28.04.2018 — Lan­desklasse : FC Saalfeld- ZWÄTZEN 2:2 (1:2) Zuschauer 100

(Veröf­fentlicht am 30. April 2018) (M.Barich)

…traf ich am Sam­stag beim Auswärtsspiel in der Feen­grot­ten­stadt an. Die Fahrt mit meinen Vor­stand­skol­le­gen mit DB startete entspan­nt im kli­ma­tisierten Zug, weit­er ging es mit dem Taxi zum Sta­dion. Dort wartete schon die unter Denkmalschutz ste­hende Tribüne auf mich, gespielt wurde also auf dem Lok­sport­platz. Sehr fre­undliche Damen in der Schänke hat­ten ein bre­ites Ange­bot an Delikatessen zur Auswahl, davon machte ich entsprechend auch regen Gebrauch. Vie­len Dank dafür !
Train­er Sander hat­te seine „Jugend­bri­gade“ gut eingestellt. In der 7. Min erhal­ten wir einen Freis­toß 22 m hal­blinks vor dem Tor. Die Vari­ante mit Tauch, der so ein Teil auf der „falschen“ Seite an der Mauer vor­bei schießt, sieht ganz gut aus, Keep­er Jock­iel kann den Ball nur nach vorn abklatschen. Die Tief­schlafein­lage der Haush­er­ren nutzt Chris Czim­mern­ings und net­zt unbedrängt aus 7m ein- 0:1. Rüber auf die andere Seite, die Chance durch Zeitler macht Thaler mit tollem Reflex zunichte. Und noch ein­mal zurück in die andere Spiel­hälfte, Sei­del spielt seinen Pass in die Schnittstelle der Abwehr, leicht abge­fälscht kommt der Ball zum durchges­tarteten Schmidt, der aus 10m trifft- 0:2 (11.min).
Das nenne ich mal einen Start nach Maß, da schmeckt mir die Erd­beer­torte gle­ich nochmal so gut. Aber die Haush­er­ren kom­men zurück, vor allem über ihre linke Seite haben sie mit dem schnellen Deike eine Waffe, sein Gegen­spiel­er P. Mill ist ja auch nicht ger­ade langsam, bei­de liefern sich pack­ende Sprint­du­elle. Ein gelun­gener Angriff mit einem Seit­en­wech­sel erre­icht Deike, der aus 8m in die kurze Ecke zum Anschluss trifft- 1:2 (25.min). Danach beruhigt sich das Spiel ein wenig, bis zum Hal­bzeitp­fiff gibt es keine Aufreger mehr.
Pause.
Ich gehe mal zum Brat­stand, meine Wahl des Bratgutes (Klops) erweist sich als weise- sehr lecker.
Die Stim­mung bei den ein­heimis­chen Fans ist entspan­nt, für ihre Mannschaft geht in der Tabelle nach oben und unten nichts mehr.
Trotz­dem wollen die Rot/Blauen natür­lich heute nicht ver­lieren, mit entsprechen­dem Engage­ment kom­men sie aus der Kabine. Das Spiel ver­lagert sich zuse­hends in unsere Hälfte. Ins­ge­samt sind aber die Angriffs­be­mühun­gen der Haush­er­ren zu vorherse­hbar, Über­raschen­des entste­ht hier nicht. Zeit für einige Spiel­er­wech­sel, diese find­en auf der gegenüber­liegen­den Seite statt, der fre­undliche Sta­dion­sprech­er ist allerd­ings genau­so kurzsichtig wie ich, so dass er die Namen der betrof­fe­nen Spiel­er ein­fach bei uns anfragt. Da gibt man doch gerne Auskun­ft, jawohl, genau so muss es sein.
Ich habe hier und heute ein ziem­lich gutes Gefühl, wenn da nicht dieser Spiel­er mit der Num­mer 3 auf Saalfelder Seite wäre, denn eben dieser Zeitler hat bish­er immer gegen uns getrof­fen, egal ob er für den SV Moßbach oder in Unter­wellen­born spielte. Als ob ich es geah­nt hätte. Genau er ist es, der die Flanke von links tech­nisch sauber zum Aus­gle­ich voll­streckt- 2:2 (75.min).
Das ist mit­tler­weile auch hochver­di­ent, keine Frage. In den let­zten 10 min haben aber auch wir wieder mehr vom Spiel, lei­der kann Marten den genauen Pass von rechts nicht ver­w­erten. Einige weit­ere ver­heißungsvolle Sit­u­a­tio­nen wer­den nicht genau genug zu Ende gespielt. Seinen ersten Kurzein­satz bei der Ersten erhält mit Schwarz ein weit­er­er A- Junior. Er gewin­nt ( wie alle anderen natür­lich auch) nach dem Schlussp­fiff einen Punkt bei heim­starken Saalfeldern, das 2:2 ist ja mit­tler­weile das Stan­dard­ergeb­nis bei Zwätzen­er Auswärt­sauftrit­ten ( Teichel, Kahla).

Zeit zum Aus­ruhen bleibt keine, denn bere­its am Dien­stag, 1. Mai ste­ht ab 15:00 das näch­ste Spiel auf dem Pro­gramm. An der Zwätzen­er Brück­en­straße emp­fan­gen wir den Gast aus Schleiz. Der FSV um Tor­mas­chine Gerisch ist ein direk­ter Tabel­len­nach­bar und von daher wird es auch ein Spiel auf Augen­höhe wer­den. Die Fans sind natür­lich vor Ort, und selb­stver­ständlich bren­nt in Zwätzen an diesem Tag auch der Rost- muss ja an einem 1. Mai. Bis dahin !

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